KI, Cloud oder etwas ganz anderes? Wir wollten wissen, mit welchen Trends und Themen sich unsere Windhoffler aktuell innerhalb der BU Software Engineering beschäftigen. Ihr Leiter Heiko Siedt gewährt uns einen Einblick.

In den Medien wird regelmäßig über digitale (Mega-)Trends wie KI oder Cloud berichtet. Welche davon machen sich bei Projekten der BU bemerkbar?

Cloud-basierte SW-Entwicklung ist ganz klar ein Trend, der immer stärker nachgefragt wird. Im Hinblick auf KI gibt es einzelne Anwendungen in dezidierten Branchen, bei denen ein deutlich gestiegenes Interesse festzustellen ist. Dazu gehört unter anderem das Autonome Fahren. Ich würde die letztgenannte Entwicklung für Windhoff aber nicht als generellen Trend bezeichnen.

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Cloud-basierte SW-Entwicklung ist ganz klar ein Trend, der immer stärker nachgefragt wird.

Heiko Siedt / Leitung Software Engineering

Welcher Entwicklung beziehungsweise welchem Tool widmet ihr innerhalb der BU besondere Aufmerksamkeit?

Das ist ganz klar das Thema „DevOps“, von dessen Potenzial wir überzeugt sind. Dabei haben wir hier verstärkt den Fokus darauf gerichtet, diese Technologie mittelständischen Unternehmen „schmackhaft“ zu machen. DevOps ist nämlich nicht nur eine Option für die großen Konzerne, sondern prinzipiell für alle Unternehmen mit eigener Softwareentwicklung interessant. Da gilt es vorhandene Vorbehalte bei den Entscheidern im Mittelstand auszuräumen und lohnenswerte Perspektiven herauszuarbeiten. Wer ein Höchstmaß an Geschwindigkeit, Agilität sowie Effektivität in der Softwareentwicklung bei stabilem Betrieb der IT-Systeme erreichen will, kommt an DevOps nicht vorbei.

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Wer ein Höchstmaß an Geschwindigkeit, Agilität sowie Effektivität in der Softwareentwicklung bei stabilem Betrieb der IT-Systeme erreichen will, kommt an DevOps nicht vorbei.

Heiko Siedt / Leitung Software Engineering

Stimmen behaupten, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung bedingt durch die Corona-Pandemie fünf Jahre aufgeholt hat. Wie fällt deine Einschätzung dazu aus?

Dem stimme ich voll und ganz zu. Wobei der technische Aspekt nur einen Teil darstellt. Viel wichtiger ist meines Erachtens das Bewusstsein bei Führungskräften, dass durch die Digitalisierung keine Nachteile für das Unternehmen entstehen, was Motivation und Produktivität angeht.

Deutlich geworden ist das an dem teilweise monatelangen Arbeiten im Home Office. Da sollte die Erkenntnis bei den Verantwortlichen gereift sein: „Ja, meine Mitarbeiter arbeiten von zu Hause genauso produktiv, zum Teil sogar effektiver, als wenn sie im Büro sitzen. Und ich kann sie genauso erreichen, wie im Büroraum nebenan.“ Die Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsplatzes ist sicher ein Aspekt der Corona-bedingten Digitalisierung, der auch noch nach der Krise Bestand haben wird.

Interesse an weiteren Beiträgen zu der BU Software Engineering? Hier gibt es den Artikel rund um Bewerbung und Onboarding.