Berufliche Weiterbildung muss nicht immer in formalen Schulungen stattfinden. Häufig ergeben sich die wertvollsten Lernmomente spontan im Arbeitsalltag. Dies zeigt sich anhand von zwei besonders wertvollen Ansätzen: Reverse Mentoring und informelles Lernen. Aber welche Formen von Mentoring gibt es eigentlich, und was zeichnet diese Modelle aus?

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Es gibt viele Mentoring-Modelle, die unterschiedliche Vorteile bieten. Klassisches Mentoring folgt meist einer einseitigen Richtung: Erfahrene Kollegen geben ihr Wissen an Jüngere weiter. Diese Form von Mentoring hat vor allem seine Vorzüge, wenn es um das Onboarding geht. Wobei es in dieser Situation nicht zwangsläufig um eine altersbedingte Rollenverteilung geht, sondern um vorhandene Erfahrungswerte und das Verständnis der Unternehmenskultur. Reverse Mentoring kehrt diese Konstellation um. Jüngere Mitarbeitende, oft „Digital Natives“, teilen ihre technologischen und digitalen Fähigkeiten mit erfahrenen Kollegen. Dadurch entsteht ein beidseitiger Wissensfluss, der die Zusammenarbeit auf ein neues Level hebt. 

In der Praxis zeigt sich, dass eine Trennung dieser Formen oft gar nicht möglich beziehungsweise wünschenswert ist. Schließlich sollen maximale Synergieeffekte in der Wissensvermittlung genutzt werden. Ein Beispiel aus der Windhoff Group dafür ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Data & Analytics Consultants Thomas Ewering, seit 15 Jahren im Unternehmen, und Fabian Einhaus, der als Quereinsteiger neue Perspektiven einbringt. Die beiden profitieren von einem offenen Austausch, in dem sowohl Thomas’ Erfahrung als auch Fabians frischer Blick gleichermaßen wertgeschätzt werden. Gestartet ist das Duo als Tandem im Onboarding von Fabian. Von einer starren, klassischen Rollenverteilung haben die beiden abgesehen. Wie Fabian treffend sagt: „Thomas ist für mich eher ein Buddy als ein Mentor.“ Und auch nach dem offiziellen Ende des Onboardings halten beide Kontakt. 

Informelles Lernen: Der Wissenstransfer im Alltag 

Und so erhält ebenfalls das informelle Lernen als Form der Wissensvermittlung seinen Platz innerhalb der Organisation. Oft geschieht dieses Lernen spontan – durch Gespräche auf dem Flur, kurze Nachfragen im Büro oder schnelle Chats über digitale Kanäle. Es ist unstrukturiert und ohne festen Plan, doch gerade diese Flexibilität macht es so wertvoll. Thomas bringt es auf den Punkt: „Es geht nicht nur darum, Fachwissen zu vermitteln, sondern auch darum, einfach für jemanden da zu sein.“ Informelles Lernen ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihre Fragen kurzfristig und unkompliziert zu klären und sich dabei ständig weiterzuentwickeln.

Ein gutes Beispiel für informelles Lernen ist die Art und Weise, wie Fabian seine ersten Schritte im Unternehmen gegangen ist. „Ich kann Thomas jederzeit um Rat fragen, sei es fachlich oder organisatorisch,“ beschreibt Fabian. Diese Offenheit und Unterstützung schaffen eine Kultur, in der Lernen nicht auf offizielle Schulungen beschränkt ist, sondern im täglichen Miteinander stattfindet.

Die Frage „Welche Formen von Mentoring gibt es?“ lässt sich nicht nur durch traditionelle Modelle beantworten. Bei der Windhoff Group stehen Reverse Mentoring und informelles Lernen im Mittelpunkt einer dynamischen Lernkultur, die den Austausch zwischen Mitarbeitenden auf allen Ebenen fördert.

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