Klug, kreativ, charismatisch und ein echter Augschburger – das ist Klaus! Danke Klaus, dass du dir Zeit genommen hast und uns ein paar Einblicke in dein (Arbeits-) Leben gibst.
Was steht auf deiner Visitenkarte?
Klaus Kugelmann, Senior Consultant Software Engineering
Wie würdest du deiner Oma deinen Job erklären?
Ich bespreche mit den Kunden, was sie für Programme benötigen. Dann schreibe ich das zusammen, schicke es dem Kunden und wenn dieser noch Änderungen möchte, werden die auch noch eingearbeitet. Dann programmiere ich das und übergebe es dem Kunden.
Was treibst du in deinem aktuellen Projekt?
Mein letztes Projekt war es, ein Plugin für Eclipse zu entwickeln. Dieses Projekt war ein Unterprojekt eines größeren Projektes, das die Software-Versionierung bei einem großen Konzern strukturell unterstützt.
Wie kamst du zu Windhoff und was hast du vorher gemacht?
Ich habe viele Jahre lang Software im technischen Bereich entwickelt, dabei auch die Entwicklungsabteilung geleitet.
In den zwei Jahren direkt vor meiner Windhoff-Zeit war ich IT-Leiter in einem mittelständischen Betrieb. Diese Tätigkeit war mir dann doch zu sehr rein verwaltend, Kreativität hat sich praktisch darauf beschränkt, die aktuell anstehenden Anforderungen in das Budget hinein zu interpretieren, das ich letztes Jahr geplant hatte. Im Zuge der Umstellung des ERP habe ich dann auch einiges selbst programmiert und dabei festgestellt, wie sehr mir doch dieses „Hands-On“ fehlt. Daraufhin habe ich mich auf eine Windhoff-Stellenanzeige in einem Internetportal beworben.
Was ist für dich das Beste an deinem Job?
Mir gefällt sehr gut, dass immer neue Anforderungen kommen. In den zweieinhalb Jahren, die ich jetzt bei Windhoff dabei bin, habe ich drei verschiedene Kunden kennengelernt. Bei jedem Kunden kamen sehr aktuelle Softwareprojekte zur Realisierung, und ich habe dabei einiges Neues gelernt und ich konnte meinem Wunsch zu programmieren nachkommen.
Was motiviert dich?
Ich bin von jeher sehr wissbegierig. So ist für mich eine große Motivation, etwas Neues lernen zu können.
Nervt dich irgendetwas? Wenn ja, was?
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job und mit Windhoff. Was mich an meiner Arbeit stört, liegt nicht an Windhoff, sondern an der Konzernstruktur der Kunden: Dort wird von oben herab ein Sparkurs verordnet und Projekte mit externen Partnern werden als erstes eingespart. Solche Abbrüche mitten im Projekt empfinde ich als unbefriedigend, vor allem, weil ja klar zu erkennen ist, dass die Abteilungen, mit denen beim Kunden zusammengearbeitet wird, die Projekte alleine gar nicht stemmen können.
Was macht für dich die „Windhoff-DNA“ aus?
Es existiert eine Unternehmenskultur der gegenseitigen Unterstützung. Jeder Mitarbeiter, den ich bisher kennengelernt habe, ist sofort bereit, sein Wissen und seine Erfahrung einzubringen und Projekte verantwortungsbewusst weiterzuführen. Ich hatte ja das Glück, mir mit Arnd Strube und Christoph Blenkle, zwei „Urgesteinen“ von Windhoff, das Büro in Augsburg zu teilen, da kam ganz viel dieses Windhoff-Geistes bei mir an.
Welche Tipps kannst du deinem Teenager-Ich rückblickend mit auf den Weg geben?
Ach, mein Teenager-Ich hat damals das allermeiste richtiggemacht. Und die paar Abweichungen vom Weg haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich jetzt bin, so falsch können sie also nicht gewesen sein.
Was machst du abseits von Windhoff?
Ich bin auch in der Freizeit ein vielseitig interessierter Mensch. So bin ich Mitglied in einem gemischten Chor und auch in einer Improvisationstheatergruppe. Mit beiden Gruppierungen habe ich mehrere Auftritte im Jahr und betreue auch deren Webseiten. Darüber hinaus habe ich 2008 die Wikipedia-Gruppe Augsburg mitgegründet, wir treffen uns seitdem alle zwei Monate. Musikbegeistert bin ich auch, ich bin mit meiner Partnerin häufiger Gast der Augsburger Kleinkunstbühnen. Ich war jahrelang Augsburger Ansprechpartner des Vereins „Mensa“ und organisiere immer noch monatlich ein Treffen im Rahmen eines gemeinsamen Restaurantbesuchs. Zu guter Letzt bin ich seit zwanzig Jahren Zen-Buddhist und gehe immer mal wieder für eine Woche ins Kloster.