Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag eines Consultants im Software Engineering aus? Die Frage haben wir Thomas Schulte gestellt. Herausgekommen ist das nachfolgende Gespräch über das Arbeiten im Consulting, in dem er uns einen detaillierten Einblick in einen für ihn typischen Arbeitstag im Home Office gibt.
6:35 Uhr
„Um diese Zeit kümmert sich entweder meine Frau oder ich um unseren Sohn. Wir wechseln uns dabei nämlich ab. Die erste Aufgabe ist es, unseren Sohn aus dem Bett zu holen und ihn startklar zu machen. Um 7 Uhr frühstücken wir gemeinsam.“
8:00 Uhr
„Nach dem Frühstück bringe ich unseren Sohn zur Kita. Je nachdem, wie es läuft, bin ich dann meistens gegen 8:15 Uhr oder 8:20 Uhr in meinem Büro. Mein Büro ist in einem Office-Space, also nicht direkt bei mir zu Hause. Dort kann ich mich entsprechend ausbreiten. Wichtig empfinde ich ebenfalls eine klare Trennung zwischen Arbeit- und Privatleben. Trotzdem bin ich flexibel. Ich kann innerhalb von drei Minuten zu Fuß wieder zurück bei meiner Familie sein.”
09:15 Uhr
„Um 9:15 Uhr habe ich bereits meine E-Mails durchgesehen und meinen Kalender sowie die verschiedenen Kommunikationskanäle wie Teams gecheckt. Oft bin ich zu dieser Zeit schon in den ersten Meetings des Tages. Diese Meetings können direkt mit Kunden, internen DevOps-Teams oder auch mit Marketing und Vertrieb sein, je nachdem, welche Aufgaben gerade anstehen. Die Meetings dienen der Abstimmung und Planung von Projekten.“
11:45 Uhr
„Bis dahin habe ich mich intensiv mit verschiedenen Aufgaben beschäftigt, darunter die Vorbereitung auf Vertriebsgespräche und die Weiterentwicklung unseres Teams. In meiner Rolle als „Solution Expert DevOps“ liegt mein Hauptfokus darauf, unser Team fachlich richtig aufzustellen und die Weichen für aktuelle und zukünftige Projekte zu stellen. Ich bin nicht die Führungskraft im klassischen Sinne, sondern kümmere mich um die fachliche Leitung.“
In meiner Rolle als „Solution Expert DevOps“ liegt mein Hauptfokus darauf, unser Team fachlich richtig aufzustellen und die Weichen für aktuelle und zukünftige Projekte zu stellen.
12:15 Uhr
„Mittagessen gibt es bei uns meistens zwischen 12:15 Uhr und 13 Uhr. Da meine Frau um 12 Uhr Feierabend macht, haben wir das große Glück, dass das Essen oft schon bereitsteht, wenn ich eine Pause einlege. Allerdings ist diese Pause meist wirklich eher kurz, da es oft ab 13 Uhr weitergeht. “
13:00 Uhr
„Dann bin ich wieder am Platz, da die nächsten Meetings anstehen. Diese Nachmittagsmeetings sind wichtig, um den Fortschritt der Projekte zu besprechen und die nächsten Schritte zu planen. “
15:00 Uhr
„Eine feste Kaffeepause habe ich nicht, da dies stark von meinem Terminkalender abhängt. Ich versuche jedoch immer, eine Ruhephase einzulegen, um durchzuatmen und vom Sitzen ins Stehen zu wechseln oder umgekehrt. Manchmal genieße ich einfach nur den Ausblick von meinem kleinen Balkon. Das ist sehr wertvoll. Diese Momente helfen mir, wieder neue Energie zu tanken und den Kopf freizubekommen. “
16:30 Uhr
„Mein Arbeitstag nähert sich dem Ende. Je nach Projektlage und Meetings bleibt etwas Zeit für operative Aufgaben übrig. Wenn es Freiräume gibt, nutze ich diese für Weiterbildung oder arbeite an Projekten wie Demos mit einem Raspberry Pi. Dies hilft mir, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und neue Ideen auszuprobieren.“
Je nach Projektlage und Meetings bleibt etwas Zeit für operative Aufgaben übrig. Wenn es Freiräume gibt, nutze ich diese für Weiterbildung oder arbeite an Projekten wie Demos mit einem Raspberry Pi.
17:30 Uhr
„Mein offizieller Arbeitstag endet meist um 17:30 Uhr. Wenn es wirklich länger dauert, melde ich mich kurz bei meiner Familie. Meine Frau hat absolutes Verständnis dafür, wenn das der Fall ist, da sie selbst einen Job hat, bei dem manchmal Überstunden anfallen. Das ist also kein Thema.“
19:00 Uhr
„In der Regel essen wir gemeinsam zu Abend. Danach widme ich mich unserem Sohn, spiele mit ihm und bereite ihn auf das Zubettgehen vor. Wobei ich mich dabei ebenfalls mit meiner Frau abwechsle. Wir legen viel Wert auf das Vorlesen als Ritual, bevor der Tag endet. Um 20 Uhr ist das Licht aber meist aus.“
22:00 Uhr
„Nachdem unser Sohn schläft, haben meine Frau und ich den Rest des Abends für uns. Länger als 23 Uhr wird es selten. Früher habe ich gelegentlich bis in die Nacht gearbeitet, aber mit einem Kind hat sich mein Tagesablauf stark verändert. Jetzt gehe ich lieber früher und freiwillig ins Bett, um ausreichend Schlaf zu bekommen. Bei einem Kind weißt du nie, ob es durchschläft [lacht]. “
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie ein Arbeiten im Consulting aussehen kann? Dann entdecke, was Arbeiten bei Windhoff ausmacht.