Die Kombination von Geodaten und KI bietet Unternehmen einen präzisen und datenbasierten Ansatz, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Wir haben uns das Thema Spatial Analysis näher angeschaut und mit Daniel Below, Senior Consultant Data & Analytics, ausführlich darüber gesprochen.

Du möchtest das Video zu Geodaten und KI sehen? Hier geht es zu Grovid.

Was sind Geodaten?

„Geodaten beschreiben nicht nur geografische Orte, sondern analysieren auch die Beziehungen und Dynamiken zwischen ihnen. Sie bieten Einblicke in demografische Entwicklungen, Kaufkraft, Infrastruktur und Wettbewerbslandschaften,“ gibt Daniel Below eine erste Definition. In der Geschäftswelt sind Geodaten längst mehr als bloße Standortinformationen. Sie liefern die Grundlage für Entscheidungen, die auf harten Daten basieren.

Daniel führt ein fiktives Beispiel an: Ein Pflegeheimbetreiber plant die Eröffnung einer neuen Einrichtung. Ohne fundierte Daten wäre diese Entscheidung risikobehaftet – sie müsste auf ungenauen Annahmen beruhen. Durch die Nutzung von Geodaten kann der Betreiber jedoch präzise Daten zur Altersstruktur und zur Verfügbarkeit von Pflegeplätzen in verschiedenen Regionen analysieren. Dabei werden nicht nur aktuelle Zustände betrachtet, sondern auch prognostizierte demografische Entwicklungen, die aufzeigen, wo in den nächsten Jahren ein höherer Bedarf an Pflegeplätzen entstehen wird.

KI als Verstärker für Geodaten

Geodaten allein sind bereits wertvoll, doch in Kombination mit KI entfalten sie ihr volles Potenzial. KI-Algorithmen können große Mengen an Geodaten in kürzester Zeit auswerten und dabei Muster und Zusammenhänge erkennen, die für den Menschen oft unsichtbar bleiben. Dies ermöglicht nicht nur die Analyse bestehender Daten, sondern auch die Vorhersage künftiger Entwicklungen – etwa die Nachfrage nach Pflegeplätzen oder die Auswirkungen von Wettbewerbern in einer bestimmten Region.

Im fiktiven Pflegeheimszenario analysiert die KI nicht nur die demografischen Daten, sondern auch die Infrastruktur der Region. Gibt es in der Nähe des potenziellen Standorts Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken, die eine umfassende medizinische Versorgung sicherstellen? Wie gut ist der Standort an den öffentlichen Nahverkehr angebunden? Diese Faktoren sind entscheidend, um die Attraktivität eines neuen Pflegeheims für Bewohner und deren Angehörige zu bewerten..

Die Automatisierung von Entscheidungsprozessen wird weiter zunehmen, was Unternehmen helfen wird, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und sich frühzeitig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Daniel Below / Senior Consultant Data & Analytics

Automatisierung und Effizienz durch KI

Das Potenzial von Geodaten und KI ist noch lange nicht ausgeschöpft. In Zukunft werden diese Technologien noch präziser und umfassender, etwa durch den Einsatz generativer KI. Unternehmen könnten in der Lage sein, nicht nur Standorte zu analysieren, sondern sogar individuelle Empfehlungen und Prognosen zu erstellen, die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Vor diesem Hintergrund ist sich Daniel sicher: „Die Automatisierung von Entscheidungsprozessen wird weiter zunehmen, was Unternehmen helfen wird, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und sich frühzeitig Wettbewerbsvorteile zu sichern.“

Eine solide Grundlage für Entscheidungen

Die Kombination von Geodaten und KI schafft eine belastbare Entscheidungsgrundlage für Unternehmen. Das fiktive Beispiel des Pflegeheimbetreibers verdeutlicht, wie diese Technologien komplexe Fragestellungen in konkrete Handlungsempfehlungen überführen. Unternehmen, die heute in diese Technologien investieren, werden in der Lage sein, ihre Effizienz zu steigern und zukunftsorientierte, datenbasierte Strategien zu entwickeln.

Das Thema ist für Sie spannend? Schauen Sie sich das vollständige Video auf Grovid an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert