Unsere Artikelserie „Nachgefragt“ geht in die nächste Runde. Die Leiter unserer Business Units Heiko Siedt (SE), Marcus Bierhaus (PM) sowie Michael Hornhues (BI) geben darin Auskunft rund um die Bewerbung. Marcus steht Rede und Antwort für die BU Project Management.
Worauf achtest du bei Bewerbern?
Auf versteckte Werte, die nach Papierlage gegebenenfalls nur zwischen den Zeilen stehen. Diese zu entdecken ist spannend und birgt Potenzial – für die Person, aber auch für uns als Arbeitgeber.
Für die eigenen Themen muss man brennen, ohne dabei betriebsblind zu sein. Ich schätze darüber hinaus die Fähigkeit zur Reflexion.
Welche Eigenschaften sollte ein neuer Kollege mitbringen?
Prinzipiell sollten Kolleginnen und Kollegen eine klare Position zu Sachfragen haben. Keine Schwurbelei! Charisma ist zudem wichtig. Für die eigenen Themen muss man brennen, ohne dabei betriebsblind zu sein. Ich schätze darüber hinaus die Fähigkeit zur Reflexion.
Das ist wichtig für einen guten PMler. Alles andere kann man lernen. Ein Punkt ist für mich zudem, was sie nicht mitbringen sollten: Ideologien in irgendetwas. Selbsternannten Evangelisten begegne ich mit Skepsis.
„Hire Personality, train skills” lautet ein gern benutzter Slogan, wenn es um Recruiting geht. Wie ist deine Einschätzung dazu?
Die Frage habe ich weiter oben in Teilen schon beantwortet: Das mit der Personality ist aus meiner Sicht sehr wichtig. Wenn wir Seniors suchen, sind natürlich zudem die fachlichen Skills relevant. Diese können aber durch spezifische Trainings ergänzt werden. Voraussetzung hier wäre, dass insgesamt die Chemie beziehungsweise Windhoff-Kompatibilität stimmt.
Entweder wird ein Mentor aus dem geplanten Projektkontext sich in den ersten Tagen um neue Windhoffler kümmern oder wir steuern das direkt aus der BU.
Wie läuft die Einarbeitung in deiner BU ab?
Wir haben mittlerweile ein fachspezifisches Onboarding. Über HR laufen die allgemeinen organisatorischen Dinge, die jede neue Person bei uns benötigt. Daran schließt sich dann ein BU-spezifisches Onboarding an, das zusätzlich mit einem PM-Leitfaden flankiert ist. Hierin sind alle wichtigen Infos für eine PM-Tätigkeit bei uns kurz und prägnant beschrieben. Mentoring wird zudem bei uns als sehr wichtig angesehen. Entweder wird ein Mentor aus dem geplanten Projektkontext sich in den ersten Tagen um neue Windhoffler kümmern oder wir steuern das direkt aus der BU.
Damit ist der Themenkomplex „Bewerbung und Onboarding“ abgeschlossen, die nächste Reihe „Nachgefragt“ ist bereits in Planung. Bisher veröffentlichte Artikel gibt es hier.