Bei Windhoff ist das Duzen ein wichtiger Teil des täglichen Miteinanders. Dabei will der richtige Umgang mit dem Du gelernt sein.

Regelmäßig gibt es Studien rund um die Duz-Kultur in Unternehmen und ihre Verfasser legen je nach Ergebnis Pro und Contra dar. So verweist Wirtschaftspsychologe Uwe Kanning von der Hochschule Osnabrück auf eine jüngste Online-Umfrage unter 1.300 Studierenden, nach der weniger als die Hälfte der Befragten im Beruf geduzt werden möchte. In Anbetracht der mangelnden Duz-Bereitschafft notiert er: „Ein grundsätzliches Du ist also nicht zielführend.“

Arbeits- und Organisationspsychologe Stefan Heer hält in einem Interview mit der Handelszeitung dagegen: „Auf beruflicher Ebene hat das Du eindeutige Vorteile gegenüber dem Sie. Das Du ist ein Angebot von Nähe. Es schafft Zusammengehörigkeit, baut Distanzen, Formalitäten und Hemmschwellen ab, man kommuniziert auf Augenhöhe. Dadurch wird ein partnerschaftliches Klima geschaffen, ein besseres Gemeinschaftsgefühl, das die Teamarbeit stärkt.“

Du_Unternehmenskultur

Wenn man so will, gehört das ʻDuʼ genauso wie das ʻWʼ zu Windhoff.

Markus Brünen / Geschäftsführung

Das Du bei Windhoff

Die genannten Vorteile beziehungsweise positiven Effekte lassen sich auch bei Windhoff feststellen. ABER: Schon lange bevor das Du zum Gegenstand von Studien und Fachartikeln wurde, hat es seinen festen Platz in der Unternehmenskultur gefunden und bis heute beibehalten. Dazu hat es keinen externen Experten benötigt. Markus Brünen, Sprecher der Geschäftsführung, hält fest: „Wenn man so will, gehört das ʻDuʼ genauso wie das ʻWʼ zu Windhoff. Seit der Gründung 1997 ist es gemeinsam mit dem Unternehmen groß geworden und das komplett losgelöst von irgendwelchen strategischen Überlegungen.“

Und was sagen andere Windhoffler dazu? Lisa Rüter, die in der Verwaltung am Hauptsitz in Gescher arbeitet, hat im Video für die Kampagne „besserbeiwindhoff“ verraten, warum sie das Du bei Windhoff als positiv empfindet.