Stoßen neue Kolleginnen und Kollegen zu einer Organisation, ist ein professionelles Onboarding unersetzlich. Dabei geht es allerdings um mehr als nur die Übergabe von Arbeitsgeräten und einen Rundgang durch das Bürogebäude.
Das Onboarding umfasst gemäß gängiger Definition alle Maßnahmen, die von der Einstellung bis zur Aufnahme neuer Mitarbeitender greifen und die Integration im Unternehmen erleichtern. Aber schon während der Onboarding-Phase geht es um bedeutend mehr. Tatsächlich zeigt sich in dieser Zeit, welche Botschaften des Personalmarketings in der Praxis Bestand haben. Ein Unternehmen wird ab dem ersten Arbeitstag persönlich erlebt. Folglich kommt der Authentizität eine Schlüsselrolle zu.
Unternehmenskultur muss erlebbar sein
„Wer falsche Botschaften vermittelt, dem fallen sie spätestens jetzt auf die Füße“, sagt Benedikt Benninghaus, Leiter Recruiting & Marketing bei der Windhoff Group. Seines Erachtens dauert professionelles Onboarding parallel zur Probezeit sechs Monate. Ein Zeitraum, in dem sich Arbeitnehmer und -geber vertiefend kennenlernen und zugleich ausprobieren. Für neue Mitarbeitende findet jetzt der Abgleich der bisher vermittelnden Botschaften in Bezug auf die Unternehmenskultur statt.
Als ein prominentes Beispiel ist an dieser Stelle die aktiv nach außen kommunizierte Duz-Kultur zu nennen, die seit der Gründung der Windhoff Group vor 25 Jahren bestand hat und zum Miteinander dazugehört. „Sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben ist, wird bei uns aus dem Sie ein Du“, bestätigt Benedikt. Diese Erfahrung macht jeder neue Windhoffler. Der Stellenwert des „Miteinanders“ ist so groß, dass es maßgeblich das unternehmenseigene Motto prägt: Projekte.Gemeinsam.Entwickeln.
Folglich ist es nur konsequent, dass das persönliche Onboarding nach Möglichkeit an der Zentrale in Gescher beginnt. Dort kommt es zu den ersten gemeinsamen Erlebnissen, die über den rein fachlichen Austausch hinaus gehen. Das obligatorische Fotoshooting für jedes neue Mitglied der Windhoff-Familie gehört genauso dazu wie eine Partie am Kicker während der Mittagspause.
Kommunikation auf kurzem Wege
Generell ist die Kommunikation von kurzen Wegen geprägt. Die Geschäftsführung zeigt sich genauso aufgeschlossen gegenüber Anliegen, wie das im Vorstellungsgespräch der Fall war. „Die Türen zum Austausch sind immer offen. Das Interesse an der Person ist eine Konstante und notwendige Entscheidungen werden schnellstmöglich getroffen“, so Benedikt weiter.
Kommunikation ist ebenfalls die Grundlage von Wissensvermittlung beziehungsweise Weiterbildung aller Mitarbeitenden. Dass dieser Aspekt bei Windhoff wichtig ist, wird vom ersten Kontakt an vermittelt. Das reicht vom persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über Angebote der Windhoff Academy bis hin zu individuellen Maßnahmen. Hierfür stehen jedem Mitarbeitenden im Jahr gemäß Weiterbildungskonzept 2.500 Euro sowie fünf Tage als Budget zur Verfügung. „Damit bestätigen wir unsere Botschaften im Hinblick auf Weiterbildung. Das ist für jeden nachvollzieh- beziehungsweise erlebbar,“ unterstreicht Benedikt. Gleichzeit ist damit gesichert, das nichts auf die Füße fällt… angenehmer ist das für alle Beteiligten.