Wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, ist das eine besondere Situation für alle Beteiligten. Dabei sollte dieser Schritt nicht als unrühmlicher Schlusspunkt, sondern ein neues Kapitel im Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber betrachtet werden. Einen maßgeblichen Anteil daran hat ein gelungenes Offboarding.
Wenn von Offboarding gesprochen wird, wird darunter im Wesentlichen der professionell organisierte Austritt eines Mitarbeitenden verstanden. Offboarding umfasst zwei Bereiche. Zunächst die rein technologische Komponente, zu der unter anderem die Rückgabe der zur Verfügung gestellten Endgeräte zählt.
Deutlich komplexer fallen die zwischenmenschlichen Aspekte aus. Interessanter Weise wird letzteren häufig nur ein Minimum an Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei lohnt sich ein partnerschaftliches Offboarding gleich in mehrerlei Hinsicht: Das Unternehmen zeigt Interesse sowie Verantwortung über die Anstellung hinaus, so wird ein möglicher Imageverlust oder im Extremfall eine juristische Auseinandersetzungen vermieden.
Teil der Unternehmenskultur
Damit Offboarding auf diese Art und Weise stattfinden kann, sollte es Teil der Unternehmenskultur sein, meint Benedikt Benninghaus, Leiter Recruiting&Marketing bei der Windhoff Group: „Das Miteinander ist zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Und dieses Miteinander führen wir über das Arbeitsverhältnis hinaus fort.“ Wenn ein Mitarbeitender einen neuen Weg einschlagen möchten, dann liegen mehrheitlich private oder fachliche Gründe vor. „Wenn jemand zurück in die Heimat ziehen oder eine ganz neue Branche abseits unseres Kundenstamms erschließen möchte, dann können wir als Organisation diesen Wünschen nicht immer gerecht werden. Das ist schade. Dennoch bedeutet ein Abschied mit Anstand eben nicht ein Abschied für immer“, erläutert Benedikt Benninghaus.
Hello again
So halten die Verantwortlichen weiter Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitenden. Dass die Tür für eine Rückkehr immer offen ist, zeigte sich zuletzt am Beispiel eines SAP BI Consultants. Dieser vermisste die direkte Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen während des Lockdowns und wechselte den Arbeitgeber. Allerdings stellte er schnell fest, dass dieser Schritt eine Verschlechterung seines Arbeitsumfelds bedeutete. Er nahm den Faden zu der Windhoff Group erneut auf und kehrte bereits nach einigen Monaten zurück. In einem anderen Fall berichtete ein ehemaliger Mitarbeitender über seine aktuelle Arbeitssituation. Er formulierte einen klaren Appell: „Bei Windhoff wusste ich immer, dass ich für Windhoff arbeite und ein Teil davon bin. Bei meinem letzten Arbeitgeber war ich nur eine Kontonummer. Ihr macht das ganz anders. Bitte weiter so.“ Unseren Weg werden wir bei der Windhoff Group weitergehen. Wir bleiben in Kontakt – ganz sicher.