Die Consulting-Branche verändert sich. Grund hierfür ist eine Kombination aus veränderten Mitarbeiterbedürfnissen und Marktbedingungen. So sind beispielsweise lange Arbeitstage und hohe Reisetätigkeit im Consulting als Statussymbol überholt. Es scheint, dass einige Beratungshäuser gerade ein Erweckungserlebnis haben: Flexible Arbeitsmodelle und Teilzeitarbeit werden salonfähig.
Als Beispiel dafür steht wortwörtlich eine Instagram-Anzeige einer mittelständischen Beratung: „What’s your way?“ steht darin und bietet Teilzeitarbeit als Alternative zur traditionellen Vollzeitstelle an. Um das einzuordnen: Arbeit als Consultant in Vollzeit kann durchaus 60 und mehr Wochenstunden bedeuten. Das Problem ist, dass dieses Pensum insbesondere bei der jungen Generation, die auf den Arbeitsmarkt drängt, nicht auf ungeteilte Liebe stößt. Entsprechend sind Unternehmen gefragt, sich selbst eine höhere Akzeptanz von flexiblen Arbeitszeitmodellen zu verordnen. Nur so können sie im Vergleich zu Angeboten von Konzernen und Start-ups, die mit guten Arbeitsbedingungen werben, mithalten. Teilzeitarbeit ist somit nicht nur eine Notwendigkeit, sondern ein strategischer Vorteil, um im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte zu bestehen.
Flexible Arbeitsmodelle sind kein Hokuspokus
Was an anderer Stelle gerade hohe Wellen im Recruitingprozess schlägt, ist bei der Windhoff Group schon lange gelebte Praxis. Zwar schreibt das Unternehmen keine Stellen in Teilzeit aus, aber die individuelle Situation der Bewerbenden wird von Beginn an erfragt und berücksichtigt. Benedikt Benninghaus, Head of Recruiting, erklärt dazu: „Wir haben mit Blick auf die Bewerbungssituation einen ganz pragmatischen Ansatz. Gemeinsam mit den Bewerbenden halten wir transparent fest, wie ein bestmögliches Arbeitsverhältnis aussehen kann. Das umfasst auch die Arbeitszeit.“
Wir machen so viel es geht möglich. Beispielsweise, was den Arbeitsbeginn und Unterbrechungen durch private Umstände angeht.
So lässt sich von Beginn an ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen. Und Benedikt ergänzt: „Wir machen so viel es geht möglich. Beispielsweise, was den Arbeitsbeginn und Unterbrechungen durch private Umstände angeht. Um es plakativ zu formulieren: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“ Wobei natürlich immer die Anforderungen der Kunden in den Projekten den Spielraum für die Arbeit als Consultant vorgeben.
Einsatzplanung spielt maßgebliche Rolle
Dabei schließt sich der Bogen zu einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung erst mit der Einsatzplanung. Die kann nach einem starren Schema erfolgen: Ich plane jeden Consultant in Vollzeit ein. Fertig. Es gibt aber auch einen anderen Weg, der eben die gewünschte Flexibilität widerspiegelt. Diesen Weg geht David Baumeister, Head of Data and Analytics: „Wir setzen uns vor jedem Projekt zusammen und schauen, welches die bestmögliche Konstellation ist. Dabei wird deutlich, welche zeitlichen Verfügbarkeiten von unserer Seite gegeben sein müssen. Das Ergebnis kann ich dann in den Einsatzplänen berücksichtigen.“
Wir machen so viel es geht möglich. Beispielsweise, was den Arbeitsbeginn und Unterbrechungen durch private Umstände angeht.
Dass Teilzeit ein Bremsklotz für eine Karriere im Consulting ist, verneint David: „Ich kann mich im Projekt immer weiterentwickeln, ganz gleich wie viele Stunden ich arbeite. Ich kann fokussiert in einem klar definierten Aufgabenbereich arbeiten.“ Die Arbeit als Consultant lässt sich mit Sicherheit nicht allein auf Wochenarbeitsstunden reduzieren. Zu komplex und vielfältig ist das Berufsbild. Das Beispiel der Windhoff Group zeigt zudem, dass ein attraktives Arbeitsumfeld keine Instagram-Anzeige braucht, sondern Menschen, die gemeinsam ein solches schaffen (wollen).
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie flexible Arbeitsgestaltung im Consulting aussehen kann? Dann entdecke, was Arbeiten bei Windhoff ausmacht.