Im Consulting ist es so wie in allen anderen Berufen auch. Erst Menschen füllen ihn mit Leben. Und das auf ihre individuelle Art und Weise. Ein Beleg dafür ist das nachfolgende Interview mit Tanja Warucha, Junior Consultant Data & Analytics. Sie spricht dort über ihren Quereinstieg als Data Analyst, besondere Herausforderungen und heterogene Teams.
Wie sah dein Weg in die IT aus?
Bevor ich nach Deutschland gekommen bin, war ich über 14 Jahre selbstständige Unternehmerin. Währenddessen habe ich unter anderem die Digitalisierung der Buchführungs- und Abrechnungssysteme in der Gastronomie und weiterer Verwaltungsthemen bei verschiedenen Kunden umgesetzt. Das war einer der Geschäftszweige meiner Firma. Das ist rückblickend ein ganz anderer Lebensabschnitt. Hier habe ich bei Null angefangen. Schließlich hat sich die Möglichkeit ergeben, mit „Data&Analytics“ bei Windhoff den Quereinstieg als Data Analyst zu wagen und in ein neues Fachgebiet einzutauchen.
Inwiefern war die IT-Beratung für dich komplett Neuland?
In meiner beruflichen Karriere hatte ich mich vorher schon viel mit der Analyse von Daten beschäftigt und entsprechend andere Unternehmen beraten. Dazu habe ich in Deutschland eine weitere Weiterbildung absolviert, genauer gesagt im Bereich UX/UI Design. Diese hatte eine intensive praktische Ausrichtung und ich habe sie mit der zugehörigen professionellen Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen. Auch in diesem Bereich dreht es sich um Analysen, Informationsarchitektur, nutzerzentrierte Erfahrungen sowie die iterative Auswertung und Analyse umfangreicher Daten und Prognosen.
Von daher war die Rolle als Consultant nicht vollständig neu. Neu waren allerdings die Tools und Technologien. Wobei ich sagen muss, dass für mich das Wichtigste meine positive Einstellung zu dem Thema ist. Es macht mir einfach unheimlich Spaß, mich mit neuen Technologien zu beschäftigen.
Data & Analytics ist ein Bereich, der nie stillsteht. Es gibt immer wieder Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Das passt wunderbar zu mir.
Welche Herausforderungen hast du als besonders groß empfunden?
Meine gesamte Situation war eine Herausforderung. Das reicht von der Sprache bis hin zu fachlichen Themen. Und auch die Tatsache, dass ich in diesem Berufsfeld keine Expertin bin, sondern eben Junior, musste ich erst für mich einordnen. Ich machte mir bewusst, dass kleine Schritte mich ebenfalls voranbringen. Da kam sehr viel zusammen, aber ich habe die Herausforderung einfach angenommen, das zählt.
Was hat dir dabei besonders geholfen?
Data & Analytics ist ein Bereich, der nie stillsteht. Es gibt immer wieder Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Das passt wunderbar zu mir. Immer wieder erlebe ich, dass Menschen Angst vor Veränderungen haben. Allerdings ist das meiner Meinung nach in der heutigen Zeit die falsche Einstellung.
Wie hat dich Windhoff bei deinem Einstieg unterstützt?
Es waren einfach unglaublich viele Informationen, die ich verarbeiten musste. Da hat mir das Arbeitsklima und die Unterstützung der Kollegen im Unternehmen sehr geholfen. Tatsächlich habe ich mich so gefühlt, als ob ich als Kollegin nach einem sehr langen Urlaub zurückgekommen wäre.
Ich habe mir viele Themen dann selbstständig erarbeitet. Wenn ich nicht weitergekommen bin, habe ich um Rat gefragt und immer eine Antwort bekommen. Es war außerdem nie so, dass ich Angst davor hatte, Fehler zu machen. Das Risiko muss jeder eingehen wollen und dürfen. Nur so lassen sich Erfahrungen machen und Wissen aufbauen.
Ganz wichtig ist es, ein vielfältiges Team aufzustellen, in dem nicht nach Stereotypen gelebt wird. Also, dass es eben keine typisch männlichen oder weibliche Domänen gibt.
In welcher Situation konntest du bereits vorhandenes Wissen in einem Projekt einbringen?
Wir hatten einmal ein Problem, bei dem mir Kenntnisse aus der Arbeit mit OpenDocument-Links zur Hilfe kamen. Diese hatte ich mir als Hobby angeeignet. Der Kunde hat daraus für sich eine funktionierende Lösung entwickelt. Das war nicht geplant, sondern eher spontan. Trotzdem war ich stolz darauf, diesen Beitrag geleistet zu haben. Es lohnt sich immer breit aufzustellen.
Welche Rolle spielt das Team für den Erfolg im Consulting?
Ich habe professionell Handball gespielt und kann sagen, dass Teams das Wichtigste für jedes Unternehmen sind. Ganz wichtig ist es, ein vielfältiges Team aufzustellen, in dem nicht nach Stereotypen gelebt wird. Also, dass es eben keine typisch männlichen oder weibliche Domänen gibt. Dahingehend findet in der gesamten Gesellschaft ein Wandel statt und der wird weitergehen. Ich sehe das so: Das Leben an sich kennt doch überhaupt kein Geschlecht, sondern nur Menschen mit individuellen Fähigkeiten.
Der Quereinstieg als Data Analyst und eine Karriere im Consulting klingt für dich nach einer spannenden beruflichen Option? Dann schaue nach, was Arbeiten bei Windhoff ausmacht.