Der Wiedereinstieg in den Beruf ist eine Herausforderung. Eine Herausforderung, die sich aber gemeinsam bewältigen lässt. Besonders gut gelingt das, wenn Arbeitnehmende die Rückendeckung seitens des Arbeitgebers und des Partners haben, wie Marketing Managerin Christina Lindemann im Interview berichtet.

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Christina, du bist direkt nach dem Mutterschutz in Vollzeit gestartet. Erläutere bitte die Hintergründe für diese Entscheidung.

Ganz ehrlich, dass ich nach der Geburt unseres dritten Kindes unmittelbar nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit im Job starte, hätte ich mir bei unserer Großen nicht vorstellen können. Nicht einmal ansatzweise habe ich vor fünf Jahren darüber nachgedacht. Als ich das reflektiert habe, kristallisierte sich eine Frage heraus: Warum eigentlich nicht?

JA, es sprechen scheinbar ‘zig Argumente dagegen. Angefangen vom Verdienstunterschied bis hin zum viel zitierten Spruch „aber die Kinder brauchen doch ihre Mama “. Sie brauchen aber auch ihren Papa! Genauso viel übrigens. Und warum muss man sich überhaupt entscheiden: Sage ich JA zum Job, sage ich NEIN zum Mama sein? Das ist doch völliger Quatsch! Mein Mann und ich haben uns trotz aller Bedenken entschlossen: Let’s try.

Wie hat sich deine Rückkehr gestaltet?

Die Windhoff Group hat es mir nicht schwer gemacht. Schon früh wurde mir signalisiert, dass ich von der vorangegangenen Teilzeittätigkeit problemlos auf Vollzeit aufstocken kann. Klar, das Marketing hat sich extrem entwickelt und Aufgaben, die vor fünf Jahren noch von Bedeutung waren, haben sich verschoben, sind gewichen oder neu dazugekommen. Entsprechend meiner Stärken kann ich mich in unterschiedlichen Projekten einbringen, diese organisieren und Verantwortung übernehmen. Dabei heißt es weiterhin: Sich. Gemeinsam. Entwickeln.

Niemals hatten wir zusammen mehr Familienzeit als in dieser Konstellation. Warum? Weil hybrides Arbeiten keine hohle Floskel ist, sondern tatsächlich gelebt wird.

Christina Lindemann / Marketing Manager

Inwiefern hat sich hybrides Arbeiten als Konzept für euch als Familie positiv bemerkbar gemacht?

Niemals hatten wir zusammen mehr Familienzeit als in dieser Konstellation. Warum? Weil hybrides Arbeiten keine hohle Floskel ist, sondern tatsächlich gelebt wird. Das gilt für das gesamte Unternehmen.

Könntest du auf die flexible Arbeitszeit als Faktor näher eingehen?

Selbstverständlich gibt es Termine, bei denen ich anwesend sein muss. Da spielt es keine Rolle, ob sie physisch oder virtuell stattfinden. Vollzeit bleibt Vollzeit. Also bin ich 40 Stunden nicht unmittelbar bei der Familie und bei unserem Baby.

Prinzipiell ist es aber egal, ob ich früh starte und entsprechend schon den späten Nachmittag mit den Kids auf dem Spielplatz verbringe oder zwischendurch sage „Hey, ich nehme das Gespräch am Kindergarten wahr“. Das ist alles kein Problem. Dadurch entsteht eine Freiheit, die ungemein wertvoll ist. Wobei ich ein Stück weit selbst lernen musste, wie ich damit am besten umgehe. Dabei ist es gut zu wissen, die volle Unterstützung meines Partners und der Windhoff Group beim Wiedereinstieg in den Beruf zu haben.